Familienmediation
Bodensee

“Familie ist ein Ort, der Kraft geben, aber auch viel Kraft kosten kann.

Auseinandersetzungen in verschiedenen Bereichen und unterschiedlicher Intensität gehören zum Alltag.

Bei scheinbar nicht lösbaren und verfahrenen Situationen kann Mediation helfen, Wege zur Lösung zu finden.”

Ulrich F. Damm
Mediator IMI, Mag.Theol

Wo Mediation sinnvoll ist

  • Wer in Beziehungen lebt weiß, dass das Arbeit sein kann. Je größer die empfundenen Herausforderungen, desto stärker können die Unterschiede in Denk- und Verhaltensweisen sein. Alltägliche Fragen können denn zum Problem und gemeinsame Entscheidungen erschwert werden.

    • Wer verbringt wie viel Zeit und warum für sich?

    • Warum ist immer nur der / die Eine für bestimmte Aufgaben im Miteinander verantwortlich?

    • Warum geht es eigentlich immer nur nach Ihr / Ihm?

    • Ich möchte eigentlich auch auf alle Konten Zugriff haben! Warum sollte das nicht gehen?

    • Wie können wir auch in der Trennungsphase die anstehenden Fragen offen und auf Augenhöhe ansprechen?

    • Ist Scheidung für uns wirklich der einzige Weg - oder geht da noch was?

    Kontaktieren sie mich gern und wir klären, ob sich Ihr Thema für eine Mediation eignet.

  • Die Trennung ist ausgemacht, und Kinder sind davon betroffen. Damit sie nicht die Leidtragenden sind, müssen viele Fragen gemeinsam geklärt werden. Nicht immer sind die Eltern einer Meinung. Damit der mögliche Dissens zum Wohl der Kinder und in gegenseitigem Einvernehmen geklärt werden kann, empfiehlt sich die Mediation.

    • Wer sieht die Kinder wann und wie viele Stunden? - welches Umgangsmodell passt für unsere Familie?

    • Was ist uns für den Umgang mit neuen Partnern wichtig?

    • Was machen wir mit dem Kindergeld und weiteren kinderbezogenen Leistungen?

    • Wer soll die günstigere Steuerklasse behalten warum?

    • Wie einigen wir uns in Fragen des gemeinsamen Sorgerechts?

    • Ist das Familiengericht vielleicht der richtige Ort für unser Problem - oder eben nicht?

    • Was ist eigentlich mit dem Unterhalt? Ich fühle mich über den Tisch gezogen!

    Kontaktieren sie mich gern und wir klären, ob sich Ihr Thema für eine Mediation eignet.

  • Sie sind geschieden - oder kurz davor -, leben in getrennten Haushalten und vielleicht auch an verschiedenen Orten. Die Einschulung, ein Schulwechsel, oder Übergang auf die weiterführenden Schulen stehen an. Sie sind nicht einer Meinung, was das Beste für Ihr Kind ist, aber die Entscheidung steht an. Vielleicht treten auch schulische Probleme auf, zu deren Lösung Sie sich nicht verständigen können. Hier kann Ihnen Mediation helfen, zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen.

    • Ich möchte, dass mein Kind noch ein Jahr zurückgestellt wird vom Schulbesuch. Mein Partner / meine Partnerin möchte das aber nicht.

    • Für mich ist eine Schule in freier Trägerschaft der ideale Platz für unser Kind. Aber mein Partner meine Partnerin sieht das ganz anders.

    • Die Einrichtung empfiehlt den Besuch eines sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums. Ich bin ja dafür, aber mein Partner/ meine Partnerin ist dagegen!

    • Die Grundschulempfehlung ist nicht so ganz eindeutig. Wohin soll mein Kind gehen. Muss es wirklich aufs Gymnasium wie mein Partner / meine Partnerin meint?

    • Die schulischen Probleme meines Kindes nehmen zu. Ich möchte, dass mein Partner / meine Partnerin sich endlich auch mal darum kümmert!

    • Leo soll nach Klasse 10 (endlich) die Schule verlassen und eine Ausbildung machen! Nein, Leo soll das berufliche Gymnasium besuchen!

    Kontaktieren sie mich gern und wir klären, ob sich Ihr Thema für eine Mediation eignet.

  • Zwischen Eltern und heranwachsenden Kindern gibt es immer wieder Konflikte, die das Zusammenleben erschweren. Oft geht es dabei um die Frage, was darf ich denn eigentlich als Jugendlicher in meiner Familie und was nicht.
    Immer wieder sind auch Eifersucht und Konkurrenz ein Problem in der Familie - auch bei erwachsenen "Kindern".
    Mediation kann auch in diesen Bereichen der Familie helfen, gemeinsam Entscheidungen und Wege zu finden, die für Eltern und deren Kinder annehmbar sind.
    Im Unterschied zur Beratung in Erziehungs- und Lebensfragen wird es in der Mediation immer um konkrete Sachfragen und Problemstellungen gehen.

    • Die anderen dürfen abends alle so viel länger weggehen als ich. Das ist unfair!

    • Wieso haben eigentlich alle so viel mehr Taschengeld im Monat zur Verfügung als ich? Das ist ungerecht!

    • Immer wird meine Schwester / mein Bruder vorgezogen - ich komme immer zuletzt...

    • Meine Freundin darf mit ihrem Freund in den Urlaub fahren. Ich darf das natürlich nicht!

    Kontaktieren sie mich gern und wir klären, ob sich Ihr Thema für eine Mediation eignet.

  • Noch nie wurde so viel vererbt, wie in diesen Jahren. Erben und Vererben haben immer Einfluss auf das Gefüge einer Familie. Dabei ist es noch nicht einmal so entscheidend, wie groß das Erbe ist, ob ein Handwerksbetrieb vererbt wird, ein kleines Häuschen oder einfach nur ein Sparbuch.

    Nicht selten finden sich die Mitglieder einer Familie wegen des Erbes in einem dauerhaften Konflikt wieder. Manchmal wird das Miteinander in der Familie beschädigt oder überhaupt zerstört.

    Das muss - wenn alle Beteiligten das wollen - nicht so sein. Mediation in Fragen des Erbens und Vererben kann hier helfen, Lösungen zu finden, die die eigenen Empfindungen und Bedürfnisse berücksichtigen.

    Sehr sinnvoll ist übrigens eine mögliche Erbschaftsmediation bereits bevor der Erbfall eintritt.

    Kontaktieren sie mich gern und wir klären, ob sich Ihr Thema für eine Mediation eignet.

  • Es ist soweit. Jemand muss sich um die alten und hilfsbedürftigen Eltern kümmern. Sie kommen dauerhaft allein nicht mehr zurecht.

    Wer von den erwachsenen Kindern kann das eigentlich leisten? Müssen das immer die sein, die am selben Ort wohnen? Vielleicht sogar im selben Haus? Welche (un-) ausgesprochenen Erwartungen treffen hier aufeinander? Wer kann denn eigentlich wie helfen und unterstützen? Ist das immer noch nur die Aufgabe der Töchter? Während die einen Aufgaben ignorieren, engagieren sich andere neben dem Beruf bis weit über ihre Grenzen hinaus.

    Mediation kann auch hier für die Geschwister ein Weg sein, gemeinsam und eigenverantwortlich tragfähige Lösungen zu finden, um die Kraft nicht in den Dissens, sondern in die gemeinsame Aufgabe zu geben.

Eigenverantwortlichkeit

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Informiertheit

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Ergebnisoffenheit

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Eigenverantwortlichkeit · Informiertheit · Ergebnisoffenheit ·

WAS MEDIATION KANN - UND WAS NICHT

Mediation ist immer freiwillig - von beiden Seiten. Dann aber hat sie eine gute Chance, zur beiderseitigen Zufriedenheit Lösungen zu finden. In der Mediation werden daher keine Lösungen präsentiert. Den Beteiligten aber wird geholfen, ihre eigenen Lösungen zu finden.

Vertraulichkeit

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Freiwilligkeit

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Neutralität

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Vertraulichkeit · Freiwilligkeit · Neutralität ·

Was Sie von mir erwarten können

Ich nehme Ihr Problem / Ihren Konflikt ernst - und nicht auf die leichte Schulter. Auch wenn es manche ähnlichen "Fälle" geben mag, ist doch jede Mediation einzigartig. Sie als Betroffene sind es ja auch. Das beginnt bereits mit dem Erstkontakt. Sollte ich hier - oder später  - den Eindruck haben, Ihr Problem lässt sich u.U. nicht in einer Mediation bearbeiten, lasse ich Sie das wissen. So überlege ich in diesen Fällen ggf. mit Ihnen, welches Format für Ihr Thema / Ihren Konflikt geeignet sein kann.

Achtung


Als Mediator bin ich gegenüber allen Beteiligten eines Problems / eines Konflikts in gleicher Weise zu einer besonderen Art der Neutralität verpflichtet. Man nennt sie in der Mediation "Allparteilichkeit". Ich versuche so, die Anliegen der Beteiligten zu sehen, zu verstehen und über die Gesprächsführung auch den anderen verständlich zu machen. Das ist ein wichtiger Baustein für eine einvernehmliche Lösung.

Allparteilichkeit


Ich will Ihnen dabei helfen, Ihre Fragen in einer wertschätzenden und achtsamen Atmosphäre zu klären. Es kann so - und das ist mein Wunsch - ein Raum entstehen, in dem wieder etwas vom verlorenen Vertrauen zurück kehrt. So können sie leichter formulieren, worum es Ihnen geht und finden miteinander Schritte zu einer Lösung Ihres Problems.

Atmosphäre


Das gilt für den Kontakt mit- und untereinander, für die Vorgehensweise ebenso, wie für den Mediationsvertrag. Die Mediation kann von allen Seiten jederzeit beendet werden. So gibt es auch keine Mindestzahl an Mediationssitzungen. Mediation braucht Zeit. Aber seien sie sicher, dass keine Mediation "in die Länge" gezogen wird.

Transparenz


Wer ich bin

  • Ulrich F. Damm

    Mediator IMI / (MediationsG)
    Verfahrensbeistand beim Familiengericht
    Pädagoge und Theologe (Mag.Theol)

Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.
Ihre Familie ist es wert.

Häufig gestellte Fragen

  • Mediation will der Ort sein, an dem Sie gemeinsam und in Ruhe über die anstehenden Fragen Ihres Konflikts reden können. Die Mediation ist freiwillig, vertraulich und ergebnisoffen. Sie hilft in einem strukturierten Verfahren eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung Ihres Konfliktes mit einer für beide Parteien fairen Lösung zu erarbeiten.

    Als Mediator bin ich dabei unabhängig und neutral, führe Sie durch die Mediation und unterstütze Sie auf dem Weg zu Ihrer Lösung. Ich habe keine Entscheidungsbefugnis und bin den Konfliktparteien in gleicher Weise verpflichtet. Ich begleite Sie im Prozess der Konfliktlösung, fördere die Kommunikation und stelle sicher, dass die am Konflikt beteiligten Personen in angemessener und fairer Weise in die Mediation eingebunden sind.

    Mediation will helfen, Konflikte außergerichtlich zu bearbeiten.

  • In der Mediation spielt Vertrauen eine große Rolle. So wird zunächst Vertraulichkeit zugesichert und erläutert, welche Rolle ich als Mediator habe, welche Erwartungen die Partner in der Auseinandersetzung an die Mediation haben und wie der Ablauf aussehen wird.

    Zu diesem Zeitpunkt schließen Sie mit mir einen Vertrag ab, der den rechtlichen Rahmen der Mediation bildet.

    Ist der Raum für die Gespräche geschaffen, erarbeiten die Partner in Folge einen gemeinsamen Auftrag für die Mediation, der auch verschriftlicht und im Verlauf immer wieder einmal thematisiert wird. Zudem werden die Regeln des Umgangs in der Mediation abgesprochen und vereinbart.

    Es folgen Bestandsaufnahme und Themensammlung zum Konflikt. Hier werden die unterschiedlichen Sichtweisen angehört. Die Kommunikation läuft überwiegend (noch) über den Mediator. Die Themen des Konflikts werden herausgearbeitet und notiert.

    Warum die einzelnen Themen wichtig sind, wird im nächsten Schritt erarbeitet. Worum es dabei genau geht. So lassen sich Interessen und Bedürfnisse zu den einzelnen Themen herausarbeiten. Ziel ist es, in dieser Phase Schritt für Schritt die direkte Kommunikation der Konfliktparteien herzustellen.

    Zunächst ohne Bewertung werden möglichst viele verschiedene Lösungsideen als Optionen zum Thema entwickelt und bearbeitet, dabei auf dem Hintergrund der Interessen und Bedürfnisse - und der Fairnesskriterien - abgewogen, bewertet und ggf. im Konsens in die engere Wahl aufgenommen.

    Schließlich wird verhandelt und vereinbart. Einzelvereinbarungen zu jedem Thema werden ausgehandelt, als Gesamtpaket gefasst und auf Ausgewogenheit hin überprüft.

    Ein Vereinbarungsentwurf (schriftlich) wird verfasst, durch die Partner des Konflikts (und ggf. deren Berater) geprüft, und anschließend in einen Vertrag gefasst.

    Es folgt ein Abschluss der Mediation.

  • Das ist eine echte Frage. Entscheidend wird immer sein, wie ausgeprägt ein Konflikt sich darstellt und wie offen die Konfliktparteien sind, eine für beide Seiten faire Lösung zu finden.

    In bestimmten Problemfällen finden die Partner nach 1 - 2 Treffen eine Lösung, in anderen Fällen dauert es länger. Ich setze ein Treffen mit - in der Regel - 90 Minuten an.

  • Der telefonische Erstkontakt ist für Sie unverbindlich und kostenfrei. Bei jedem Treffen berechne ich die Stunde (60 Minuten) 160,00 Euro. Darin enthalten sind auch das Protokoll jeder Sitzung und die Arbeitsmaterialien. In der Regel teilen sich die Konfliktparteien die Kosten zu je 50%.