Wer ich bin?
Eigentlich bin ich ein ganz normaler Typ. Schon ein bisschen älter und mit Erfahrungen, die man nicht alle gebraucht hätte, die aber alle mich und meine Tätigkeit beeinflusst haben und bis heute beeinflussen.
Schon seit Jahren begleite ich Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Zunächst schwerpunktmäßig als Theologe und Seelsorger in der kirchlichen Arbeit, später als Pädagoge und Lehrer im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, dann schließlich auch in Leitungsverantwortung in Schule und Schulverwaltung.
Ich komme aus einer großen Familie und weiß: Wo verschiedene Charaktere zusammentreffen, da gibt es Konflikte.
Immer geht es daher auch darum, mit Konflikten, unterschiedlichen Positionen und Sichtweisen umzugehen. Lösungen zu finden, die nicht den einen zum Gewinner und den anderen zum Verlierer machen ist nicht immer einfach - bei Gelingen aber befreiend. Für beide Seiten. Das war mir sehr schnell klar.
Ich habe mich daher in den Berufsfeldern immer weitergebildet, wollte mehr lernen, wollte meine Kompetenzen erweitern, um in entsprechenden Situationen angemessen und konstruktiv reagieren und ggf. unterstützen zu können.
Zunehmend sind mir dann Situationen begegnet, in denen Konflikte in Familien und die Trennung der Eltern zu so heftigen Auseinandersetzungen geführt haben, dass die Kinder mit ihren Bedürfnissen im Trennungsprozess auf der Strecke geblieben sind.
Das hat mich dann dazu veranlasst, eine Ausbildung zum Verfahrensbeistand beim Familiengericht für eben diese Kinder und Jugendlichen zu machen.
Und die Erwachsenen? Muss es denn immer erst und gleich zur juristischen Auseinandersetzung kommen? Gibt es nicht im Vorfeld Möglichkeiten, mit Konflikten anders umzugehen?
Von da aus war es für mich nur noch ein kleiner Schritt, mich auch als Mediator ausbilden zu lassen. Seitdem bin ich mehr denn je überzeugt davon, dass Mediation ein guter Weg sein kann, Menschen zu helfen, selbst Wege aus ihren Konflikten zu finden und zu gehen - und das nicht nur in Trennungsfragen.
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